AUSSTELLUNG.  Seit 2021 befindet sich die Spielesammlung Mensenkamp im Deutschen Spielearchiv Nürnberg und wird nun erstmals in einer Sonderausstellung im Spielzeugmuseum präsentiert. Zu bestaunen sind ab Mai zahlreiche außergewöhnliche Schätze der Spielkultur, die von der industriellen Revolution bis zum Zweiten Weltkrieg reichen.

Ich habe keine abgekauten Fingernägel, wie … nein, ich nenne keine Namen. Als Spieler mit kräftigen Nägeln war ich bisher gefragt, wollte die Runde schnell loslegen. Dieser Vorteil schwindet und das ist gut so.

Die Einstellung des Spielepreises „Graf Ludo“ ist eine schlechte Nachricht für all jene, die Spiele schön und funktional machen. Es braucht rasch einen wirksamen Nachfolger.

Das von einer Messe mitgeschleppte Gewicht an gedruckter Information ist für mich auch ein Maßstab dafür, wie gut die dort vorgestellten Spiele sind.

MESSEN UND FESTE.  Axel Kaldenhoven im „Doppelpack“: Im Interview bewertet er als Aufsichtsratsvorsitzender der Spielwarenmesse den ersten „neuen“ Messetag, als Geschäftsführer von Schmidt Spiele bricht er eine Lanze für Spieleangebote auf vielen stationären Kanälen: „Wir dürfen das nicht den Versendern allein überlassen!“

Bild: Schmidt

LEITMESSE.  Der Traum unzähliger Spielefans war und ist es, einmal in die heiligen Hallen der Spielwarenmesse in Nürnberg vorzustoßen. Die meisten von ihnen würden enttäuscht sein. Es gibt viel zu sehen, aber ausprobieren und so … Fehlanzeige. Auch prominente Messeprofis hatten anfangs eine ganz andere Vorstellung davon, was sie auf dieser Messe erwartet. Wir lassen sie heute mit ihren Anekdoten und Eindrücken zu Wort kommen.

Von 2009 bis 2012 hatte es Lego schon einmal mit eigenen Gesellschaftsspielen probiert. Jetzt überraschen die dänischen Klötzehersteller mit einer Kooperation mit Asmodee: Im Herbst wird das gemeinsam entwickelte Brettspiel Monkey Palace erscheinen. Mit Legosteinen wird im Dschungel ein Palast erbaut, das Spielprinzip ist semikooperativ.

Die zu Ende gegangene Messe „Spiel“ hat es wieder einmal hervorgebracht: Bei mehr Verlagen, als man denkt, weiß offensichtlich die Linke nicht was die Rechte tut.