Der von dem in einer Parallelwelt handelnden Online-Spiel Second Life ausgelöste neueste Internet-Hype ruft immer mehr bekannte Investoren auf den Plan. Jetzt hat auch Richard Branson, charismatischer Gründer des Virgin-Konzerns, angekündigt, in dieses Geschäft einzusteigen. Das unter dem Titel Awomo laufende Projekt soll "für PC-Games das bedeuten soll, was iTunes für Online-Musik war".

Noch ist kaum mehr als das Logo von der virtuellen Spielewelt Awomo bekannt. Start ist im Herbst.

Awomo ist die Abkürzung für "A World of My Own". Dieses "iTunes für Spiele" wird mit verschiedenen Partnern als Online-Plattform entwickelt. Bransons Spielesparte Virgin Games trägt dabei eine der führenden Rollen.

Das Konzept sieht eine virtuelle Welt vor, in der sich der Nutzer fortbewegt und auf verschiedene Spiele zugreifen kann. In der ersten Phase steht das Spieleangebot im Vordergrund. Wie schon bei anderen Anbietern eingeführt, tritt an die Stelle von herkömmlichen Downloads eine moderne Streamingtechnologie. Dadurch wird der Einstieg in die Spiele verkürzt. 

Der Start von Awomo wurde für das dritte Quartal 2007 angekündigt. 

Und es wäre nicht Richard Branson, gäbe es keine außergewöhnlichen Dinge drum herum: So winkt Benutzern unter anderem ein Flug zum Mond als Preis. Bekanntlich bereitet der Milliardär parallel ein Unternehmen vor, das zahlungskräftige Touristen ins All bringt. 

Awomo Virgin Games