GEBURTSTAG. Der französische Spielemulti Asmodee hat gestern Abend seinen 30. Geburtstag gefeiert. Dabei ging eine Ankündigung von CEO Thomas Koegler fast unter: Der Name Asmodee "versteckt" sich in Zukunft nicht mehr im Impressum auf der Schachelrückseite, sondern wird vorne als Logo für die Käufer sichtbar.
.
"Aus einem B2B-wird ein B2C-Unternehmen", erklärte der Asmodee-Chef während der Geburtstagsfeier auf der Messe "Spiel" in Essen. Das in diesem Jahr geänderte Logo kommt aus diesem Grund auf die Schachteln von Spielen, die in einem der inzwischen zahlreichen eigenen und Partner-Verlagen erscheinen. Nach ersten Bildern wird das Schwarz-weiß-Logo unten rechts platziert, während die Logos der eigentlichen Verlage wie LIbellud oder FFG links in der Ecke stehen werden. Die Konsumenten werden sich an ein neues Erscheinungsbild im Spieleregal gewöhnen müssen.
Erfolgsstory im Zeitraffer
- Das Unternehmen wurde 1995 von früheren drei Angestellten des Rollenspielverlages Siriz Productions in einem Vorort von Paris gegründet
- Seither hat mehrmals den Besitzer gewechselt
- Es gibt Tochterunternehmen in 21 Ländern
- Wesentlich war der Einstieg in den deutschen Spielemarkt 2008, als Pro Ludo in Konstanz übernommen wurde
- 2013 zog Asmodee Deutschland nach Essen um
- 2017 war die Übernahme von Heidelberger ein großer Meilenstein im Vertriebsbereich
- 2018 wurde Lookout Games als erstes sogenanntes Studio integriert
- In diesem Jahr ging Asmodee an die Börse
.
Leser interessierte auch:
- "Spiel Essen" vor Start am Donnerstag fast ausverkauft
- Weltpolitik verzögert Auslieferung des Preisträgers
.
|

