MARKTENTWICKLUNG. "Die Popularität von Gesellschafts-, Brett- und Kartenspielen sowie Puzzles und das Bedürfnis nach Gemeinschaft und Geselligkeit ist ungebrochen." Das berichtet der Spieleverlage e.V. als Interessensgemeinschaft der Spielehersteller und -vertriebe zum bevorstehenden Auftakt der Brettspielmesse in Essen.
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"Die Umsätze des gesamten deutschen Spielwarenmarkt gingen bis Ende August um 4,9 Prozentzurück. Das Segment Spiele & Puzzles konnte sich allerdings entgegen der allgemeinen Konsumzurückhaltung und anhaltenden Sparneigung mit Umsätzen auf Vorjahresniveau (-0,1%) einmal mehr der allgemeinen Branchenentwicklung entziehen", heißt es weiter.
Während das Puzzle-Segment 6,8 Prozent unter dem Vorjahr liegt, wuchsen Spiele mit +0,9 Prozent. Dann wirds fachchinesisch: "Erneut waren Strategic Trading Cards sowie Sammelkarten Treiber der Konjunktur, aber auch das Segment Adult Games mit seinen Party- und Wissensspielen sorgte mit einem Wachstum von über 50 % für entscheidende Impulse. Hermann Hutter, Vorsitzender Spieleverlage e.V. und Geschäftsführer von Huch, resümiert: "Das Konsumklima ist trotz verbesserter Einkommensaussichten eine Achterbahnfahrt der Gefühle.“
Dennoch wird es dann in der Presseaussendung doch noch optimistisch: "Die Aussichten für Gesellschaftsspiele sind sowohl im globalen Kontext als auch unter den herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland insgesamt gut. Der weltweite Markt für Spiele soll nach Angaben des Marktforschungsinstitutes Fortune Business Insights von aktuell 13 Mrd. € bis 2032 auf 28 Mrd. € wachsen. Im deutschen Markt zeigen ebenfalls die Indikatoren nach oben.
Durchschnittlich werden pro Kopf in Deutschland 0,9 Spiele verkauft. Vielspieler lassen sich ihr Hobby deutlich mehr kosten. Sie kaufen in der Regel über 10 Spiele pro Jahr.
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