Die Internationale Spielwarenmesse in Nürnberg geht heute zu Ende. Die Spielwiese berichtete ausführlich von Trends und Neuheiten. Heute noch einmal weitere Meldungen in Kurzform.
Privacy findet einen Nachfolger
Im Spielwarenhandel war das Kommunikations- und Partyspiel Privacy (Spielwiese 73) nicht unbedingt der durchschlagende Erfolg. Es wurde 2006 nach zwei Jahren vom Markt genommen. Zu früh, wie sich aufgrund immer wieder bei Amigo eintreffenden Anfragen herausstellte. Und auf ebay erzielt das Spiel zum Teil Preise um 80 Euro! Der Verlag hat sich deshalb entschlossen, im Herbst ein 2 mit neuen Fragen herauszubringen. Dazu werden auch die Fans des Spiels via Internet aufgerufen ihre eigenen Fragen dem Verlag vorzuschlagen.
Sondereditionen überholen Monopoly Classic
2007 wurden in Deutschland über 750.000 Exemplare von Monopoly-Ausgaben verkauft. Das war ein Plus von 27 Prozent, mit hervorgerufen durch die Internet-Wahl der Städte für das neue Monopoly Deutschland. Das ging im Weihnachtsgeschäft rund 125.000 Mal über den Ladentisch. Erstmals wurden mehr Sonderausgaben von Monopoly als vom Originalspiel verkauft.
Kein Kannibalismus durch Extreme-Edition
Das hektische Bauspiel Make 'N' Break entwickelt sich für Ravensburger zu einem bedeutenden Umsatzträger. Das Original von 2004 verkauft sich trotz der Einführung einer Extreme-Version kaum verändert hervorragend. Die beiden Ausgaben belegten 2007 in der Umsatzstatistik aller Familienspiele in Deutschland die Plätze 8 und 10. In diesem Jahr ist der Bauspaß auch als Mitbringspiel mit 60 Karten herausgekommen.
Phase 10 voran
Gemessen an den verkauften Stückzahlen war Phase 10 2007 das meistverkaufte Ravensburger-Spiel in Österreich.
Mattel macht zehn Prozent Gewinn
Mattel, weltgrößter Spielwarenhersteller, hat das Jahr 2007 trotz der spektakulären Rückrufaktionen (siehe auch 2008: Ein Jahr der Imagepflege) gut überstanden. Der Umsatz steig um sechs Prozent auf 5,97 Milliarden US-Dollar, der Nettogewinn lag mit 600 Millionen $ ebenfalls leicht über dem Vorjahresniveau.
Hasbro will investieren
Die Nummer 2 am Weltmarkt, Hasbro, hat auf dem wichtigen deutschen Markt eine Steigerung von 8,3 Prozent hingelegt. Geschäftsführer Thomas Eichhorn will 2008 gezielt und mehr investieren, um den Marktanteil von 5,1 Prozent am gesamten Spielwarenhandel in Deutschland zu festigen und auszubauen.
Der Mutterkionzern meldete zuletzt eine Umsatzsteigerung um 22 Prozent auf 3,8 Mrd. Dollar, der Nettogewinn lag bei 333 Mio Dollar und lag damit um 45 Prozent über dem Vorjahr.
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