
Welche 22 Städte auf das neue Monopoly Deutschland-Spielbrett kommen, steht jetzt fest. Gestern Sonntag endete die Publikumswahl, die zu enem phänomenalen Erfolg für Hasbro wurde: Fast 600.000 Stimmen waren online abgegeben worden. Hier lesen Sie die Liste, welche Kommunen, Bahnhöfe und Energieträger vertreten sein werden. Welche Stadt auf das begehrte Feld der bisherigen "Schlossallee" kommen wird? Hasbro heizt die Spannung noch an und veranstaltet jetzt ein Tippspiel, bei dem Städtereisen zu gewinnen sein werden.
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Über 40 deutsche Städte mit ihren Sehenswürdigkeiten standen zur Wahl im Internet. Die Kandidaten waren in die vier Regionen Nord, Ost, Süd und West eingeteilt. Unser Beispiel Augsburg hat es geschafft, allerdings nicht mit dem Augustusbrunnen, sondern mit seinem Rathaus. Den Augsburgern wird dies herzlich egal sein ... Foto: Hasbro | |
Prominente Verlierer
"Es war auch eine Frage, wie sehr sich die regionalen Medien für die Aktion eingesetzt haben", erklärt Jörg Mutz, zuständig für die Pressebetreuung von Hasbro Deutschland. Hinter den Kulissen der Abstimmung habe man zahlreiche interessante Erfahrungen sammeln können. So hatten sich zum Beispiel auch Wahlaufrufe über die Intranetze großer Firmen wie Siemens oder Coca Cola spürbar ausgewirkt.
Und nicht zuletzt das Engagement diverser Stadtoberhäupter (die Spielwiese berichtete). Noch in der letzten Woche - die Wahl endete gestern Sonntag - rief beispielsweise die Saarbrücker Oberbürgermeisterin zu einem Monopoly-Turnier ins Rathaus und warb dort um Stimmen für die Saarmetropole.
Die Entscheidung im Detail
Von Beginn an hatten eher die Großstädte aus der zweiten Reihe die Nase vorne. Das änderte sich ein wenig, als die Deutsche Presseagentur vor rund 14 Tagen eine Meldung übers Netz laufen ließ, dass die "Metropolen" hier wohl einen Marketing-Zug verpasst hätten. Daraufhin kam es doch noch zu der einen und anderen Verschiebung, als von ein paar Rathäusern und Lokalmedien die Werbetrommel gerührt wurde.
Geschafft haben es endgültig, mit einem Feld auf der neuen Ausgabe von Monopoly Deutschland vertreten zu sein, folgende Städte (alphabetisch) mit der jeweiligen Sehenswürdigkeit:
- Aachen Dom
- Augsburg Rathaus
- Berlin Brandenburger Tor
- Bielefeld Sparrenburg
- Bremen Rathaus
- Chemnitz Roter Turm
- Düsseldorf Medienhafen
- Frankfurt Skyline
- Halle Händeldenkmal
- Hamburg Hafen
- Heidelberg Schloss
- Jena Zeiss Planetarium
- Köln Dom
- Leipzig Völkerschlachtdenkmal
- Lübeck Holstentor
- Mannheim Wasserturm
- München Frauenkirche
- Münster Prinzipalmarkt
- Regensburg Steinerne Brücke
- Saarbrücken Schloss
- Schwerin Schloss
- Würzburg Residenz
Als Bahnhöfe werden vertreten sein:
- Hamburg
- Köln
- Leizpig
- Nürnberg
Die beiden Felder Energiequellen konnten sich sichern:
- Solarpark Bavaria
- Wasserkraftwerk Rheinfelden
100.000 Stück Erstauflage
Vom Echo auf die Städtewahl wurden die Verantwortlichen bei Hasbro Deutschland und der Kölner Agentur Jeschenko völlig überrascht. Insgesamt waren während der Aktion von Mitte Jänner bis zum 1. April 586.640 Stimmen abgegeben worden. Dazu musste man sich auf der Webseite registrieren und konnte pro Woche nur eine Stimme abgeben. Über 130.000 Menschen hatten sich registriert.
Wenn das neue Monopoly Deutschland am 19. September erstmals verkauft wird, sollten bestenfalls schon 100.000 Exemplare in den Läden bereit stehen. So hoch wird die Erstauflage. Für weitere 50.000 Stück noch in diesem Jahr sind die Kapazitäten vorhanden.
Bis dahin wird Hasbro noch das Geheimnis hüten, wie viele Stimmen jede einzelne Stadt erhalten hat. Die Siegerin dieser Wahl erhält den Platz auf dem prestigeträchtigen Feld der ehemaligen "Schlossallee". Welche es sein wird, kann ab dieser Woche auf der Webseite getippt werden. Verlost werden unter anderem dreitägige Städtereisen in eine der 22 Städte, die es aufs Brett geschafft haben.
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… wenn Menschen zusammenkommen und gemeinsam etwas erleben.