Las Vegas zu Hause
Ein Spielchen im Casino hat seinen eigenen Reiz. Natürlich machen die Atmopshäre der jeweiligen Spielbank, die Mischung des Publikums und das Angebot der Spiele viel aus. Ein bisschen davon kann man sich mit Cincinnati in die gute Stube holen.
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Weiß legt an und setzt gleich einen Hof darauf, um in Phase 2 in diesem Gebiet vertreten zu sein. | ||
Mit der jüngsten Poker-Welle kam unweigerlich der Versuch verschiedener Verlage, das Spielgeschehen von der Kartenspielhöhle auf den familiären Brettspieltisch zu verlagern zu wollen. Nicht alle diese Bemühungen sind glatt gegangen.
Diese hier schon. Aus drei Gründen: Die Idee überzeugt als eigenständiges Spiel, es kommt augeblicklich Casino-Atmosphäre an den Tisch und das Material ist absolut erstklassig! Was sich zwar im Preis bemerkbar macht, aber er ist es wert. Unter anderem wurden Lederbecher und die originalen amerikanischen Pokerchips - die schweren! - beigepackt. Das liegt schon ganz anders in der Hand als das Gros der billigen Plastikscheichen.
Bei Cincinnati geht es darum, mit seinen Würfeln an einen der drei Tische um die dortige Prämie zu zocken. Dazu hat man maximal drei Versuch, um die Bedingung - entweder eine Straße, drei oder mehr gleiche Würfel oder maximal insgesamt elf Augen) - zu erfüllen. Und da vielleicht ein anderer Spieler auch noch an diesem Tisch sein Glück versucht, was anfangs keiner weiß, muss man auch noch besser sein als der oder die Mitspieler.
Test 922: Cincinnati
- Setzspiel für 3 bis 6 Spieler ab 10 Jahre
- Ca.-Preis: 30,– €
- Verlag: Amigo
- Autor: Reinhard Staupe
- Thema/Umfeld: Spielcasino am heimischen Küchentisch
- Zielgruppe: Erwachsene, Zocker, aber auch für Familien durchaus geeignet
- Spieldauer: 45 Minuten
- Spielmaterial: exzellent!
- Schachtelinfo: sehr spärlich
- Spielanleitung: gut
- Anspruch: Voraussicht, welche Möglichkeiten Phase 2 erlauben
- Spielreiz: sehr hoch
- Glück: hoch
-Service:
Spielanleitung zum Herunterladen
Notizblock der Kritiker: Was andere zum Spiel meinen