Augenscheinlich
Eine ganz simple Idee, aber dennoch erfrischend: Auf welcher Karte sieht man mehr Beuteltiere?
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Nr. 1468: Wie die Wombats | Spielwiese-Code | |
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Was ist's?
Für wen?
Was braucht's?
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Die gute Nachricht
Einfachst erklärt und erstaunlich abwechslungsreich
Die schlechte Nachricht
Irgendwann ist die Luft raus – es braucht immer wieder mal neue Mitspieler
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| Hier sieht man schon, dass sich von links aus immer mehr Wombats tummeln. Oder doch nicht? Und sind es auf der Karte darüber tatsächlich mehr Wombats wie auf der mittleren darunter? In jeder Runde gibt es mit unterschiedlichen vielen zufällig aufgedeckten Wombatkarten auch andere Muster, die damit gelegt werden müssen. |
| Bild: Zoch |
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Rein ins Spiel!
Wombats sind ja sowas von niedlich! Im echten Leben und auch hier, von Dennis Lohausen gezeichnet. Alles dreht sich hier nur um sie. Zwischen 11 und 75 der putzigen australischen Beutelträger sind auf den 65 Wombatkarten gezeichnet, in unterschiedlichen Farben, aber immer gleich groß. Die scheinbar einfache Aufgabe besteht darin, elf bis 15 zufällig gemischte Wombatkarten in aufsteigende Reihenfolgen zu bringen.
Elf bis 15 heißt, dass aus allen Wombatkarten fünf Stapel gebildet werden, jeder Stapel für eine Runde steht, doch des Zufalls damit noch nicht genug ist: Für jeden Stapel gibt es auch noch eine zufällig ausgewählte Aufgabenkarte, die das Muster festlegt, wie die Wombatkarten auf dem Tisch ausgelegt werden müssen.
Jetzt ist es einfach eine Karte mit 15 Wombats von einer Karte mit 40 Wombats zu unterscheiden. Aber zeigt die eine Karte dort drüben wirklich mehr Wombats als die hier? Und was ist mir dieser hier? Würde die nicht zwischen diese beiden passen, die schon gelegt wurden? Das sind die Fragen, die sich stellen. Und zwar für alle. Wie die Wombats spielen wir nämlich kooperativ. Dementsprechend sind die Zugmöglichkeiten aufeinander abgestimmt. Eine Möglichkeit, die in jeder Rund garantiert notwendig wird: Tausche den Platz von zwei bereits ausgelegten Wombatkarten. Denn bei allen Mustern muss die Anzahl der Wombats sowohl in den Reihen von links nach rechts wie auch in den Spalten von unten nach oben ansteigen. Sind sich die Spieler einig, dass es stimmt, werden die Wombatkarten zur Kontrolle umgedreht.
Wie die Wombats ist keine Patience. Alle spielen unter Zeitdruck. Auch wenn man ehrlich sagen muss, eigentlich sind die Sanduhr und die Punktewertung nur Beiwerk. Die Diskussion über Mehr und Weniger macht den großen Spaß aus.
Gut. Irgendwann ist die Luft raus. Das haben wir oben unter „schlechte Nachricht“ angemerkt und dass es deshalb immer wieder mal neue Mitspieler braucht. Das kann man freilich auch positiv sehen. Zum Beispiel so: Man nimmt die kleine Schachtel (oder auch nur die Karten) zu Freunden mit, mit denen man sich vielleicht das erste oder zweite Mal trifft, ein paar Wochen später fdann zu Tante Frieda und ihren Kindern. Denn Wie die Wombats ist quais universell für ein kleines Vergngügen einsetzbar und wird ja nicht schlecht.
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| Nochmals spielen? Siehe oben |
Rund ums Spiel Das Rezensionsexemplar wurde von Zoch zur Verfügung gestellt |




