Der Name Maki Kaji sagt den wenigsten etwas. Er steht jedoch hinter einem internationalen Boom, der zur Mitte der Nullerjahre auch der Spielebranche satte Umsätze bescherte: Maki Kaji war der "Vater" des Sudoku und damit zumindest indirekt auch von mehreren Dutzend Brettspielen. Wie jetzt bekannt wurde, starb der Japaner am 10. August an Krebs. Kaji hatte dem Zahlenrätsel, das auf einem Prinzip Leonhard Eulers aus dem 18. Jahrhundert basiert, die Bezeichnung Sudoku gegeben, was die Abkürzung eines japanischen Satzes ist, der „jede Zahl muss einzeln sein“ bedeutet. Mit dem von ihm gegründeten Rätselverlag Nikoli wurde er reich. Es gab ab 2005 praktisch keinen Spieleverlag, der nicht zumindest eine Brettspielumsetzung von Sudoku in seinem Programm hatte. Ganz wenige sind heute noch erhältlich, die meisten wurden rund um 2009 aus den Katalogen genommen.
Maki Kaji 69-jährig verstorben
- Kategorie: Archiv 2021
- Read Time: 1 min
Für Jürgen Valentiner-Branth ist Spielen …
… sehr viel reden und sehr viel Spaß haben.
Jürgen Valentiner-Branth, Spieleredakteur
Hier wird gespielt
Login |
---|