Oft erfinden Schulklassen im Rahmen von Projektarbeiten ein eigenes Spiel. Meist ist es mit einem Prototypen getan. Anders in Wiesbaden: Dort kann man das von Schülern gemachte Spiel auch tatsächlich kaufen.
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Die Spielfläche ist ein vereinfachter Stadtplan von Wiesbaden. Foto: DiceBoxx | |
Natürlich kommt nichts von ungefähr. Isabel besucht die 7d des Gutenberg-Gymnasiums. Ihr Vater Peter Steinke entwickelt als Hobby Spiele. Von ihm gibt es bereits im Eigenverlag DiceBoxx Taxi and the City, ein Spiel, das von Wiesbaden handelt und dort in den Geschäften auch zu kaufen ist. Mit ihrem Deutsch- und Politik-Lehrer Oliver Sonntag und Peter Steinke wurde ihm Rahmen des Unterrichts das Wiesbaden-Spiel weiterentwickelt.
Auf dem Spielplan mit Wiesbadens Straßen vesuchen zwei bis sechs Taxifahrer einander die Fahrgäste abzujagen und nebenbei auf den Zielkarten viele Informationen über die Stadt zu finden. Die Aufgabenstellung war, das Spiel aus Schülersicht für Gleichaltrige zu adaptieren. Das Regelwerk wurde vereinfacht und neue Fahrtziele und Fragen gefunden.
Den Vertrieb des Spiels erfolgt über Peter Steinkes Firma. Der Erlös der "Jugendversion" soll teilweise einem guten Zweck und der Klassenkasse zugute kommen.
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