Das angeblich schnellste Kartenspiel der Welt
Hier beschränkt sich die Kommunikation auf "Pass doch auf!" und "Fertig!".
Aus Spielwiese 39 (1996)
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Speed: Beim Ablegen müssen Farbe, Motiv oder Menge passen. Zeit zum Überlegen bleibt nicht. |
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Bei einer Spielbesprechung von Speed ist der Platz das Problem. Wie füllt man ihn?
Speed ist schnell erklärt, noch schneller gespielt, und das war's dann schon. "Pass doch auf!" fällt höchstens einmal, wenn der eine dem anderen auf die Finger haut. Und dann natürlich das stolze "Fertig!" Also ideal für alle, die nicht viel reden und dennoch Spaß haben wollen.
Denken ist nicht gefordert, sondern Erkennen und blitzschnelles Handeln. Zwei der 66 Karten werden offen ausgelegt, die restlichen nehmen die beiden Spieler zu sich. Drei davon werden auf die Hand genommen, die im Spielverlauf vom eigenen Zugstapel ergänzt werden (maximal auf drei). Wer jetzt passende Karten hat und schneller als der andere ist, legt sie auf die offenen Ablagestapel.
Was sind passende Karten? Ganz einfach: entweder muß die Farbe passen, das Motiv muß dasselbe sein oder die Anzahl der abgebildeten Gegenstände mit der auszuspielenden Karte übereinstimmen. Das ergibt bei sechs verschiedenen Motiven und Farben und fünf Mengen derart viele Kombinationen, daß es einerseits höchst selten vorkommt, daß das Spiel ins Stocken gerät, weil keiner der beiden Spieler eine passende Karte hat, andererseits der Weltrekord irgendwo bei 19 Sekunden liegt.
Beim ersten Mal werden Sie das unmöglich unterbieten. Aber mit der Zeit
. Denn Speed macht süchtig!
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Nr. 357: Speed |
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Spielwiese-Code | |
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Themen: abstrakt |
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Auszeichnungen
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