17 und 4 ohne 17 und 4
Oshiya ist der umgangsprachliche Name für einen Mitarbeiter der U-Bahn in Tokio, der dafür sorgt, dass die Leute rasch in den Zug kommen, damit der Fahrplan eingehalten werden kann. Übersetzt heißt Oshiya „Drücker“. In dem neuen Kartenspiel wollen wir exakt 21 Personen in einen imaginären U-Bahn-Waggon drücken.
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Nr. 1626: Oshiya Tokio | Spielwiese-Code | |
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Was ist's?
Für wen?
Was braucht's?
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Die gute Nachricht
harmloser Absacker oder Aufwärmer
Die schlechte Nachricht
das Spiel wird relativ schnell langweilig
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| Das sind die Kartenwerte, die im Spiel sind. Bild: Ars Edition |
Rein ins Spiel!
Spieleautor Reiner Kniziaist promovierter Mathematiker und als solcher mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen und anderen Finessen der Zahlenwelt bestens vertraut. Bei handelt Oshiya Tokio es sich um eine Variation der 17 und 4-Spiele. Da es jedoch keine Vier im Spiel gibt, fällt die Grundfeste dieser Spiele weg. Es gibt die Zahlen von 1 bis 6 im Spiel, eben ohne die 4, sowie noch ein paar Mal die 10. Reihum spielen die 2 bis 5 Spieler je eine ihrer immer vier Handkarten aus und addieren laut mit. Wer genau auf die 21 ergänzen kann, streift alle Karten ein. Jede zählt am Ende einen Punkt, egal welchen Wert sie hat.
Wer ohne Karte dasteht, mit der er oder sie die 21 erzielt sondern nur Karten hat, mit denen 22 oder mehr zu erzielen wäre, hat Pech. Die Karten gehen an den vorigen Spieler, der sich über die Punkte freut.
Das ist ausgesprochen nett und einfach. Mehr aber nicht. Denn das Kartenglück spielt eine zu große Rolle. Schon zu viert passiert es oft, dass derjenige, der die erste Karte ausgespielt hat, bereits scheitert, wenn er wieder an die Reihe kommt. Aber wenigstens frischt man mit Oshiya Tokio seine Fähigkeiten im Kopfrechnen wieder etwas auf.
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Nochmals spielen? Eventuell zum Einstieg eines Spieleabends mit Spieleneulingen |
Rund ums Spiel
Das Rezensionsexemplar wurde von Ars Edition zur Verfügung gestellt |




… die einfachste Art zu verreisen.