Ein spannendes Verhältnis
Der amerikanische Hasbro-Konzern ist Meister der Namensgebung. Ein und dasselbe Spiel taucht im Laufe der Jahre unter verschiedenen Bezeichnungen auf. Auch dieses.
Aus Spielwiese 51 (1999)
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Toller Spaß für Kinder, der es sogar ins Fernsehen schaffte. | |
Im Detail: Mit dem Hammer werden solange kleine Stücke herausgeschlagen, bis die Spannung abbricht und der Eisbär in die Tiefe stürzt. | |
Die Spielekritk bezog sich auf den zwei Jahre zuvor erschienen Vorgänger. Das Spiel war das gleiche, nur der Name anders:
"MB hat in diesem Jahr eine Serie von preisgünstigen Kinderspielen gestartet (die Spielwiese berichtete). Unter diesen "Spiele-Hits für Kids" fällt Klopf! Klopf! Hallo Eisbär! besonders auf: das Thema Geschicklichkeit ist attraktiv umgesetzt, das Einstiegsalter ist relativ niedrig und das Spiel macht auch längere Zeit Spaß.
Zwei blaue Plastikteile werden als erstes zu einem stabilen Rahmen zusammengesetzt, in den ein großer Eisblock und 32 kleine Eiswürfel gespannt werden. Die Spannung ist beachtlich, die MB-Techniker haben offensichtlich die optimale Kunststoff-Mischung kreiert. Denn man ist später erstaunt, was noch alles in dem Rahmen hält, wenn schon fast alle Eiswürfel herausgebrochen sind.
Dazu bekommen die Spieler einen Hammer in die Hand, mit dem sie sich pro Runde einen Eiswürfel zum Ziel erwählen und ihn herausklopfen. Absicht ist, dabei den großen Eisblock in der Mitte der Eisfläche möglichst lange im Spiel zu behalten. Auf ihm steht ein roter Eisbär, sein rechter Schlittschuh steckt in einem Schlitz. Wenn er mitsamt seiner Scholle in die Tiefe fällt, ist das Spiel vorüber. Gewinner ist, wer den Eisbären als letzter auf seiner Fläche halten konnte.
Schöne Idee, stimmiges Thema, gutes Material. Bei diesem Kinderspiel stört nur ein Punkt: der völlig schwachsinnige Titel."
Nr. 512: Kristallica |
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2001: MB Klopf! Klopf! Hallo Eisbär! 1999: MB |
Rund ums Spiel
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Spielwiese-Code: | | E | 4 | | |