Samarkands Fliesenleger
Ein einfaches, dennoch verflixtes Legespiel. Prächtig gemacht!
Aus Spielwiese 56 (2000)
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Ornamentales Legespiel: Genial ist, wie die Kärtchen in einem aufklappbaren Schuber in der Schachtel verstaut werden. | |
Ein "richtiges" Spiel ist es eigentlich nicht. Mehr eine Denksportaufgabe, eine im doppelten Wortsinn sehr schöne. 32 Karten aus stabilem Karton zeigen Ornamente, zwanzig Kärtchen Ziffern.
Um diese Ziffern herum sollen nun Ornamentkärtchen so gelegt werden, dass jeweils gleiche Farben an den Kanten aneinander stoßen und/oder, damit es schwieriger wird, zusätzlich der Außenrand überall Blau ist. Das ergibt die stilvollen Hausnummern aus "Fliesen", für die Samarkand angeblich berühmt war.
Die "Spielregel" auf der Schachtel lässt leider Fragen offen, wie man zum Beispiel anfängt, ob und wieviele Kärtchen (blind?) ausgewählt werden. Bedauerlicherweise ist auch ein Beiblatt nicht hilfreich, es zeigt nur Schwieirigkeitsbeispiele.
Vermutlich wird der eine oder andere Käufer Die Hausnummern von Samarkand ganz anders spielen als es sich der Autor ausgedacht hat. Aber: Warum auch nicht?! Das Material ist jedenfalls einladend genug und faszinierend ist, wie elegant es in einer flachen Schachtel verstaut wird.
Da könnte sich manch großer Verlag ein Vorbild nehmen.
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Nr. 602: Die Hausnummern von Samarkand |
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Spielwiese-Code | |
1998: Dr. F.-Hein-Spiele
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Themen: Orient, Fliesen, Häuser
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Auszeichnungen
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