Nimmersatt tut sich schwer
Nein, es ist eben kein Memory. Aber eine gute Schule fürs Leben.
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Karten aufdecken heißt es bei Hamstern, aber niemals zwei gleiche hintereinander! Foto: Amigo |
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Der Winter naht. Für Hamster in diesem Fall. Essensvorräte wollen gesammelt werden. Äpfel, Nüsse und Karotten. Davon gibt es jede Menge auf Karten, aber verdeckt und wild durcheinander auf dem Tisch.
Wer an der Reihe ist, deckt eine Karte auf Memory? Nein, eben nicht! Denn bei Hamstern darf man auf keinen Fall zwei gleiche Karten nacheinander aufdecken! Das führt nämlich dazu, dass alles futsch ist, was bisher vom jeweiligen Spieler aufgedeckt wurde.
Doch Äpfel, Karotten und dann wieder Äpfel, als Beispiel, das geht. Bis zu vier Karten dürfen nacheinander aufgedeckt werden, dann ist der nächste dran.
Risikoloser und meistens auch schneller zum Ziel kommt man, wenn man nach der zweiten oder dritten aufgedeckten Karte aufhört und sie in den Vorrat nimmt. Einmal aufgedeckte Karten, die man wegen des "Doppel-Verbots" nicht zu sich nehmen darf, kommen vorläufig aus dem Spiel. Sie werden also nicht einfach wieder umgedreht. Erst wenn der Tisch abgeräumt ist und das Spielende (ein Spieler hat drei Punkte) noch nicht erreicht wäre, wird mit ihnen – neu gemischt und verdeckt – wieder weiter gespielt.
Die normale Regel macht aus Hamstern praktisch ein Glücksspiel. Das ist, trotz einiger Finessen im übrigen Regelwerk, schade. Deshalb unser Tipp: Für ungeübtere Spieler unter den Kindern lässt man die Karten entgegen der Regel am Tisch und dreht sie um. Dann spielt der Memory-Effekt mit und macht es leichter.
Aufhören oder Hasardieren ist also die ständige Frage. Auch ohne pädagogischen Zeigefinger: keine schlechte Schule fürs Leben.
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Nr. 530: Hamstern |
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Spielwiese-Code | |
1999: Staupe Spiele |
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Themen: Nahrung, Hamster, Vorräte
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Spielanleitung zum Herunterladen |
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Rund ums Spiel
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