Hexenhut und Besenstiel
Passt eine Spielide, dann wird sie auch zu einem anderen Verlag mitgenommen, wenn der erste in Schwierigkeiten steckt*. So war's denn auch bei diesem Kinder- und Familienspiel.
Aus Spielwiese 29/1994
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Auf die Farben kommt es an: Wo sich welche Hexe versteckt, müssen die Spieler herausbekommen und sich merken. | |
Hexen sind ein tolles Spielethema. Aus dem Verlag, der schon mit Hexentanz (siehe Spielwiese 3/88) Verwirrung unter Zigtausenden Familien und Erwachsenen gestiftet hat, hat mit Husch husch, kleine Hexe jetzt praktisch eine vereinfachte Kinderausgabe vorgelegt. Aber außer dem Verwirrspiel mit Hüten haben die beiden Spiele nichts gemeinsam.
Unter die fünf Hüte werden die fünf verschiedenfarbigen Hexenköpfe gelegt, dann wird alles durcheinandergewirbelt, so daß keiner mehr weiß, wo welche Hexe ist. Der Farbwürfel zeigt an, welche Hexe nun gefunden werden sollte. Ein Kind probiert es. Hat es Glück (zu Beginn kann man sich nur auf das verlassen), rückt die Hexe ein Feld vor, und das Kind darf es noch einmal mit dem Würfel probieren. Hatte das Kind kein Glück, wird die Hexe schnell wieder "unsichtbar" gemacht und das nächste Kind ist an der Reihe. Sieben längliche Felder hat der Spielplan, die Hexen stehen zu Beginn nebeneinander.
Die sechste Seite des Würfels zeigt ein "X". Wer es würfelt, darf nicht nachgucken, aber gemeinerweise zwei Hexenhüte verschieben. Diese Regel kann bei ganz kleinen Spielern auch weggelassen werden.
Wer trotz dieser Erschwernisse ein gutes Gedächtnis bewiesen hat – das wäre doch verhext! – und als erster eine Hexe in das siebente Feld bringt, hat gewonnen. Spannung und Kurzweil ist angesagt.
*) Das Spiel war ursprünglich bei F.X. Schmid erschienen. Dieser Verlag ging Pleite und einige Spiele wurden dann von Ravensburger übernommen.
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1998: Ravensburger
1994: F.X. Schmid |
Spielanleitung zum Herunterladen Auszeichnungen
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Spielwiese-Code: |
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