Wetthüpfen der kleinen Schatzsucher
Um 1988 standen Kooperationsspiele hoch im Kurs und reine "Wettbewerbsspiele" waren in gewissen Kreisen verpönt. Vor diesem Hintergrund entwickelte Alex Randolph dieses Spiel, das beide Ansichten zu befriedigen vermochte.
Überarbeitete Kurzkritik aus Spielwiese 3/89 (1989)
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Auch nach zwei Jahrzehnten eines der schönsten Würfelspiele für Kinder: Gute Freunde. | |
Von vornherein sympathisch klingt der Spieletitel. Zwei bis vier dieser Freunde geraten aber vor dem Spiel erst einmal in Streit, wer die schöne Prinzessin zur Gemahlin bekommt. So erzählt es eine Geschichte am Beginn der Spielregel. Der Streit wird mit dem Spiel entschieden: Sie hüpfen von Seerosenblatt zu Seerosenblatt, tauchen nach Gold- und Silberstücken um die Wette.
Die kleinen Kerle starten von hintereinander liegenden Seerlosenblättern aus. Hinter dem letzten Frosch werden drei Münzen auf eine Seerose gelegt. Wer sie als Erster erreicht, darf sie einstreichen.
So wird man Freunde
Der erste Frosch würfelt mit einem Würfel, der zweite mit zwei Würfeln, damit er den ersten Frosch besser einholen kann, der dritte würfelt mit drei Würfeln usw. Kommen zwei Frösche auf dasselbe Seerosenblatt, werden sie "gute Greunde" und dürfen zu Belohnung je eine Münze aus dem Teich (Säckchen) holen. Nach jeder Runde werden wieder drei Geldstücke ausgelegt.
Ach ja: Die Prinzessin ward nie mehr gesehen, der Streit war also umsonst.
Das Bestechende an diesem Spiel ist das Material. Alles aus sehr gut verarbeitetem Holz, liebevoll bemalte Frösche und Seerosenblätter.
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Nr. 22: Gute Freunde |
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Spielwiese-Code | |
2005: Drei Magier
1988: Selecta |
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Themen: Frösche, Märchen
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Spielanleitung zum Herunterladen |
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Auszeichnungen
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