Schlangenlinien
Aus Die Spielwiese 44 (1997)
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Nr. 411: Wohin, kleine Raupe? | Spielwiese-Code | ![]() |
1997: Ravensburger |
Was ist's?
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Warum denn immer nur brav am Tisch sitzen und dort spielen?! Wohin, kleine Raupe? kommt dem Drang zum Boden entgegen. Dort wird es gespielt. Man braucht trotzdem nicht viel Platz, denn wenn irgendwelche Stühle herumstehen, macht es gleich viel mehr Spaß.
Der sich allerdings nicht, wie Ravensburger angibt, schon mit dreieinhalb Jahre einstellt. Auch Vierjährige hatten zum Teil noch Schwierigkeiten, worunter die Freude am Spiel einigermaßen litt. Spielt man Wohin, kleine Raupe? nämlich so wie gedacht, gilt es ein bißchen räumliches Gefühl zu entwickeln. Die Raupe soll nämlich dorthin bewegt werden, wo die Futterkarten liegen. Und da macht es einen Riesenunterschied, ob nun das zweite Raupenglied nach links oder nach rechts zeigend angelegt ist.
So wird gespielt: Die übrigens hübsche Raupe ist 66 Zentimeter lang und wird auf den Boden plaziert. Rings herum werden die zwölf großen Futtertafelh auf den Boden gelegt. Die sechs Raupenglieder haben unterschiedliche Farben. Der Farbwürfel wird geworfen und besagt, de nun diese Farbe bei der Raupe ganz vorne, direkt hinter dem Kopf sein soll. Nun wird Raupenglied um Raupenglied von hinten nach vorne gelegt, bis die erwürf elte Farbe sozusagen die Spitze der Raupe bildet. Alle Futterkarten (Durchmesser elf Zentimeter), die die Raupe während ihrer Umbildung berührt, gehören dem Spieler, der an der Reihe war. Ziel: möglichst viele Futterkarten ergattern.
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