Hintenrum zum Rundensieg
Ein bisschen Tic Tac Toe, ein bisschen Mühle, ein bisschen Schere-Stein-Papier … eine gute Kombination. Aber nur bei einer bestimmten Spieleranzahl.
.
![]() |
Nr. 1578: Linx | Spielwiese-Code | ![]() ![]() |
|
Was ist's?
Für wen?
Was braucht's?
|
.
![]() |
|
Der Verlag macht's auch grafisch einfach zu verstehen, worauf es ankommt. Bild: Kosmos |
|
Die gute Nachricht
Tolle Verpackung und auch der geringe Platzbedarf sprechen für ein Mitnehmspiel in den Urlaub
Die schlechte Nachricht
Spielreiz zu unterschiedlich bei einzelnen Spieleranzahlen
Rein ins Spiel!
Was haben wir? Eigentlich nur ganz wenige Plättchen. Jeder hat fünf Plättchen mit einer Schere, fünf mit Steinen und fünf mit Papier. Du siehst schon, da kommt was Bekanntes ins Spiel. Davon aber später.
Abwechselnd legen die Spieler ein Plättchen. Solange sie sie mit einer der drei Symbole in ein bestimmtes (von der Spielanzahl abhängiges) Raster legen, geht es darum eine Reihe von drei gleichen Symbolen zu bilden. Da sind wir bei Tic Tac Toe, 4 gewinnt! und ähnlichen Spielen. Also auch nichts Neues unter der Sonne. Drei in einer Reihe, damit hat man die Runde gewonnen. Wer zuerst zwei Runden gewonnen hat, darf sich als Gesamtsieger bei Linx feiern lassen.
Wer auslegt, darf im Regelfall zwei Plättchen auf seine Hand nachziehen. Die kleinen Plättchen sind handlich, sehr bunt und griffig. Das ist nicht unwíchtig, denn jedes Plättchen kann auch verkehrt rum gelegt werden. Das heißt mit der Rückseite nach oben. Allerdings nur auf ein bereits liegendes Plättchen. Und vor allem, und da wird nun der erste erwähnte Klassiker relevant: Das Symbol des abdeckenden Plättchens muss das untere schlagen! Auf Papier passt nur Schere, auf Schere nur Stein und auf Stein nur Papier. Hast du kein entsprechendes Plättchen, dann geht’s nicht.
Jetzt kommt der Clou bei Linx: du punktest auch mit den Rückseiten. Drei Rückseiten in einer Reihe … auch gewonnen!
Dazu haben die Plättchen der einzelnen Spieler unterschiedliche Farben, was die Planung und Übersicht enorm erleichtert, beispielsweise beim Bilden und Erkennen von Zwickmühlen. Die können meist noch rechtzeitig entschärft werden, was aber oft bedeutet, dass du von deinen eigenen Plänen abrücken musst. Es kann auch sein, dass niemand eine Runde gewinnt, wenn gleich starke und aufmerksame Spieler am Tisch über dem Legeraster brüten.
Der Wermutstropfen bei der dieser grundsätzlich guten Spielidee: Was zu viert sehr gut funktioniert und spannend verläuft, ist zu zweit und mit einer Regelkrücke zu dritt uninteressant.
Nochmals spielen? Nur zu viert. |
Rund ums Spiel
Das Rezensionsexemplar wurde von Kosmos zur Verfügung gestellt |