Da oder dort?
Hier haben wir sozusagen mal das umgekehrte „Memory“. Es geht nicht darum den zweiten Teil eines Pärchens wiederzufinden. Es geht darum, Pärchem zu vermeiden.
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Nr. 1540: Was war wo? | Spielwiese-Code | ![]() ![]() |
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Was ist's?
Für wen?
Was braucht's?
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Die gute Nachricht
Praktisch in einer kleinen Blechbox, die sogar in den Hosensack passt!
Die schlechte Nachricht
keine
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So einfach, so zunehmend knifflig: Auf welchen der vier Stapel legen wir den Hai? Htten wir nich schon einen Hai? Und wo hatten wir den abgelegt? … Am Ende dürfen die Motive in einem Stapel nicht mehrmals vorkommen. |
Bild: Moses |
Rein ins Spiel!
Normalerweise sollen Kinder (oder Erwachsene) ja Bilderpaare finden. Der Titel Was war wo? ließe genau auf solches Tun schließen. Aber so ist es nicht. Es geht zwar auch hier um Merkfähigkeit, doch wir legen im kooperativen Spiel nach und nach eine zuvor aufgedeckte Karte verdeckt auf einen der vier Stapel. Die Herausforderung besteht dabei darin, dass in keinem der vier Stapel ein Bild doppelt oder gar noch öfter vorkommen soll. Also heißt es überlegen undf diskutieren, ob die Banane, das Einhorn oder der Hai schon einmal aufgedeckt wurden und, vor allem, wo wir die Karte hingelegt haben!
Das ist eigentlich schon alles. So einfach, so verblüffend einfach und doch zunehmend verwirrend. Denn es sind zwar nur zwölf unterschiedliche Motive im Spiel, ab er jedes kommt viermal vor. Demnach bestünde im optimalen Fall jeder der vier Ablagestapeln bei Spielende aus zwölf verschiedenen Karten.
Das ist mit Übung sogar von Erwachsenen zu schaffen. Vor allem, wenn sie sich dabei ein „System“ ausdenken. Beispielsweise das hier. Die erste Karte eines Motivs kommt immer auf den Stapel auf 12 Uhr, die zweite Karte des gleichen Motivs auf 3 Uhr, die dritte auf 6 Uhr und die letzte auf 9 Uhr. So etwas lernt man unter dem Stichwort Merktechniken.
Aber darum geht es ja gar nicht. Und Kinder sind zu solch abstrakten Abläufen noch gar nicht fähig. Da ist es doch viel schöner, zusammen mit dem Nachwuchs eine Partie Was war wo? zu spielen und ihm hin und wieder behutsam bei den Überlegungen zu helfen. Das kleine, überaus sympathisch gestaltete Spiel ist schließlich kooperativ. Es gibt zwar auch eine Wettbewerbsvariante, doch die fanden wir überflüssig und nicht besonders gut.
Übrigens: Man kann die Karten auch offen auf die vier Stapel verteilen. Das schaut hübscher aus, macht aber keinen Unterschied, was Gewinnen oder Verlieren anbelangt. Gewertet wird, indem man für jede Karte einen Punkt vergibt, die im jeweiligen Stapel nur einmal vorkommt.
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Nochmals spielen? Doch, doch. |
Rund ums Spiel
Das Rezensionsexemplar wurde von Moses zur Verfügung gestellt |