Das mit dem Spekulatius
Ja, es ist ein klassisches Memospiel, bei dem zwei zusammengehörende Plättchen gefunden werden sollen. Und doch ist das Spielgefühl sehr, sehr anders.
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Nr. 1490: klang2 | Spielwiese-Code | ![]() ![]() |
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Was ist's?
Für wen?
Was braucht's?
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Die gute Nachricht
bringt willkommene Abwechslung
Die schlechte Nachricht
Auch hier gilt, was für jedes klassische Memo gilt: irgendwann ist die Luft einfach raus. Doch bis dahin kann man viele Menschen verblüffen
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So könnte man's auch machen, dient aber eher der Kontrolle: Am Bildschirm des Smartphones erscheinen Hinweise oder Informationen. Gespielt wird mit dem Handy, das mit dem Display nach unten gelegt oder gehalten wird. Bild: klang2.com |
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Rein ins Spiel!
Es ist ja nicht so, dass man mit einem, wie’s der Volksmund bezeichnet: "Memory" Menschen hinter dem Ofen hervorlockt. Schon gar nicht erwachsene Menschen. Breitest du die braunen Plättchen von klang² auf dem Tisch aus, kommt das unweigerliche „Ach ne, Memory! Ernsthaft?“ Neugierig greift dann doch der Erste hin und stutzt. Da ist ja auf der Rückseite gar nichts drauf! Beim nächsten auch nicht …
„Kein Memory?“
Doch, sagst du und genießt den Moment.
Jetzt bringst du dein Handy ins Spiel. Fährst wie beiiäufig mit einem der braunen Kärtchen darüber und eine kleine Melodie ertönt. Es ist ein Teil eines bekannten Kinderlieds. Nun macht’s Klickedeklick bei den anderen. Jetzt will jeder auf einmal doch "Memory" spielen.
Also. Ja, Klang hoch 2 ist im Grunde ein ganz normales Memo. Aber akustisch. Denn in den kleinen braunen Quadraten – die in einer unserer Testrunden sehr schnell nur noch Spekulatius hießen – ist ein kleiner Chip versteckt. Dieser korrespondiert – ähnlich wie bei einer EC- oder Kreditkarte – auf sehr kurzer Entfernung mit einem sogenannten NFC-Reader, also einem Lesegerät. In unserem Fall mit einem Smartphone. Auf dem hast du vorher die dazugehörige App installiert und für die Demo im Freundeskreis Kinderlieder ausgesucht. Werden hintereinander zwei passende Kärtchen zum Handy gebracht (oder umgekehrt), kommt auch mit einem kleinen akustischen Freudenstück die Verkündigung, dass du ein Pärchen gefunden hast. Glückwunsch!
14 Spiele, sprich: 14 Themen sind als Grundausstattung aktuell dabei. Neben Kinderliedern zum Beispiel auch Sprichwörter, Tierstimmen oder Länder und ihre Hauptstädte. Wer dabeio beispielsweise „Paris“ und „Frankreich“ findet und zusammenfügt, wird mit dem Abspielen der Marseillaise belohnt. Du kannst klang² mit 8, 16 oder 20 „Spekulatius“-Plättchen spielen. Je mehr, desto schwieriger ist es, aber auch interessanter. Neue Themen kommen kostenlos auf die App und wer will, kann über die App auch ein eigenes Merkspiel mit eigenem Thema kreieren. Es muss halt auf Tönen und Geräuschen beruhen.
Fazit
Das Spielgefühl ist neu. Weil man gewohnte Bahnen verlässt, gerade wenn Musik eine Rolle spielt, ist das Spiel durchaus herausfordernd. Mit diesem Memo erregt man auf jeden Fall Aufmerksamkeit. Schon deshalb eignet es sich bestens als Geschenk. Dazu gibt es auch verschiedene Ausstattungsvarianten.
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Nochmals spielen? Ja, mit anderen Menschen und/oder anderem Thema |
Rund ums Spiel
Das Rezensionsexemplar wurde von Oberlin und Rennertz zur Verfügung gestellt |