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Für Dagmar Dieterle ist Spielen …

immer wieder von Neuem schön!  

Dagmar Dieterle, ehem. Dieterle Partner Presseservice

Spieleschätze in der Kunstkammer

 MUSEUM.  Die 2013 eröffnete Kunstkammer im Kunsthistorischen Museum Wien (KMH) erfreut auch Spielefans mit zwei außergewöhnlichen Exponaten.

 

 
 

Die Kunstkammer zeigt Schätze aus den Sammlungen der Habsburger. Eines der beiden ausgestellten Brettspiele ist eine Kombination aus der Backgammon-Variante Trictrac auf der einen Seite …


 

 

 

und Schach auf der anderen Seite. Das Spielbrett stammt aus dem 14. Jahrhundert. Nur wenige dieser Spielbretter aus dem Mittelalter sind erhalten.

 

 
 

Aus dem Jahr 1537: Die kunstvoll geschnitzte und mit Intarsien versehene Außenseite des zusammenklappbaren Langen Puff.

Bilder: Die Spielwiese

   

Es war einmal eine Zeit, in der Spielen vorneghmlich Sache der Reichen war und sie mit kunstvoll gestalteten Spielen auch Macht Ausdruck verliehen. Davon handelt unter anderem die vor wenigen Wochen eröffnete Kunstkammer im KMH. Mehrere Exponate erfüllten den Zweck des Spielens, doch nur zwei sind Brettspiele im engsten Sinn – und von ausgesuchter Schönheit.

Beim einen Ausstellungsstück handelt es sich um ein Spielbrett für Schach und Trictrac aus dem 14. Jahrhundert, vermutlich aus Venedig. Das Schachspiel wurde im Mittelalter den ritterlichen Künsten zugezählt. Trictrac ist die Bezeichnung für eine Variante des Backgammon. Eine andere lautete Langer Puff und ist das zweite Brettspiel in der Kunstkammer. Dazu wurden verschiedene Hölzer miteinander verbunden und mit verziert (Johann Breu d.Ä., datiert mit 1537, Kaufbeuren). Vitrinentext: "Das reiche BIldprogramm dieses Spielbrettes propagiert ausdrücklich die dynastischen und territorialen Ansprüche des Hauses Habsburg."

Beides eine Augenweide.

 


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