WIEN. Die zweite als „Spielefest Wien“ bezeichnete Veranstaltung in diesem Jahr ist am Sonntag zu Ende gegangen. Sie war Teil der Familienmesse „Family +“. Die Bilanz fällt ernüchternd aus.
Die erwarteten Tausenden Besucher blieben aus. Manche nahmen's mit Galgenhumor: "Wenigstens war viel Platz zum Spielen." Bild: spielwiese.at |
Am Samstag und Sonntag wurde in der Marxhalle erstmals die Veranstaltungskombination „Family + mit dem Spielefest Wien“ durchgeführt. Die Erwartungen wurden weder für den Veranstalter noch für einen der Teilnehmer erfüllt.
Halbwegs zufriedene Gesichter sah man höchstens und vereinzelt am Sonntagnachmittag. Da wurde zeitweise an einen geschätzten Drittel der zur Verfügung gestellten Tische gespielt. Am Samstag waren sowohl die allgemeinen Spielflächen wie auch die Tische an den Ständen der fünf teilnehmenden Verlage fast ausnahmslos leer geblieben. Da machte sich nicht zuletzt bei den Spieleverlagen, die sich für den November-Termin eingesetzt hatten, Frust breit.
Was das für die Zukunft des, eines oder mehrerer Spielefeste in Wien bedeutet, lässt sich noch nicht abschätzen. Wie ausführlich berichtet, war die Wiederbelebung des einstmals erfolgreichsten Spielefestes Europas kein leichtes und schon gar nicht ein breit getragenes Unterfangen. Im Juni hatte bereits ein anderes Spielefest Wien als Anhängsel eines Gaming-Festivals stattgefunden. Da waren insgesamt 21.700 Besucher gezählt worden.
Wie viele – oder wie wenige – es jetzt in der Marxhalle gewesen sind, wurde noch nicht kommuniziert.
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