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Happy Birthday, Klaus-Jürgen!

GEBURTSTAG.  Der Verlag Hans im Glück verdankt ihm seinen größten Erfolg: Klaus-Jürgen Wrede, Autor von Carcassonne, feiert an diesem Wochenende seinen 60. Geburtstag.


 
  Klaus-Jürgen Wrede 2008 beim Signieren bei einem Carcassonne-Fantreffen auf Burg Königstein in Sachsen.

Bild: spielwiese.at

Klaus-Jürgen Wrede stammt aus dem nordrhein-westfälischen Sauerland. Er studierte katholische Theologie und Musik auf Lehramt, anschließend Klavier und Komposition an der Musikhochschule und der Universität in Köln. Neben dem Studium der Instrumente Cello und Klavier begann er früh mit eigenen Kompositionen. Mit 16 war er Preisträger des Wettbewerbs „Jugend komponiert“.

Bis 2009 war Wrede Musik- und Religionslehrer am Kölner Georg-Büchner-Gymnasium. Seither ist er freischaffender Spieleerfinder und lebt in Hennef. Das Spieleerfinden ware eigentlich Zufall, aber dazu später mehr.

Für sein erstes Spiel hatte Wrede 1992 bereits eine Zusage zur Veröffentlichung, doch dann ging der Verlag pleite und es kam nicht dazu. Schneller und erfolgreicher die Geschichte eines anderen Spiels namens Carcassonne. Drei Verlagen vorgestellt, griff Hans im Glück 2000 zu und brachte es noch im selben Jahr heraus. Im Jahr darauf, erhielt es den roten Pöppel für das Spiel des Jahres. Mehrmals umgestaltet ist das Spiel ein weltweiter Millionenseller geworden. Auch zahlreiche Erweiterungen und Spin-offs sind dazu entstanden, nicht alle aus der Feder von Klaus-Jürgen Wrede.

An den Erfolg von Carcassonne anzuschließen, war und ist eigentlich unmöglich. Dennoch, seither sind zahlreiche gute und auf ihre Art bemerkenswerte Spiele von Klaus-Jürgen Wrede erschienen. Hier nur einige exemplarisch genannt: Krone & Schwert (Queen Games, 2002), Mesopotamien (Phalanx, 2005, gleichzeitig wie Carcassonne entstanden), Venedig (Amigo, 2007), Mistkäfer! (Schmidt, 2017), Calavera (Moses, 2019).

Auf Umwegen zum Welterfolg

Nach seinem Studium versuchte sich Wrede zuerst einmal nebenbei als Buchautor. Für seine Recherche zu einem Buch über den weltbekannten Genter Altar reiste er 1999 nach Südfrankreich in die Gegend von Carcassonne, um sich mit der Geschichte der Kartharer zu befassen. Während dieser Reise entwickelte er die Idee für ein Spiel, aus dem dann Carcassonne entstand.

Den Plan zum Roman über den Genter Altar hat Wrede nie aufgegeben. Aber erst 2015 war es soweit "Das Geheimnis des Genter Altars" heißt der Thriller.  "Als Daniel seinen Freund ermordet in dessen Wohnung findet, wird er unweigerlich in die Geheimnisse eines rätselhaften Kunstraubs von 1934 hineingezogen …", heißt es zur Einführung. Der Hintergrund: Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Altar in das südfranzösische Schloss Pau gebracht, wo er von den Nationalsozialisten entdeckt wurde. Sie verschleppten ihn zunächst nach Neuschwanstein und 1944 in das Salzbergwerk bei Altaussee in Österreich, aus dem er nach Kriegsende von der Monuments, Fine Arts, and Archives Section der US-Army geborgen wurde.

spielwiese.at wünscht dir, Klaus-Jürgen, alles Gute!

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