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Spiel des Jahres: Die Empfehlungen 2023

 AUSZEICHNUNG.  Der Verein Spiel des Jahres gibt neben den Nominierungen für das Spiel des Jahres, das Kinderspiel des Jahres und das Kennerspiele des Jahres auch Empfehlungen für weitere Spiele. Hier jene für 2023.

 

Wir haben die Empfehlungen nach Kategorien alphabetisch geordnet.

Empfehlungen in der Kategorie Spiel des Jahres:

  • Akropolis von Jules Messaud bei Kobold. Aus der Begründung der Jury: "Eine Akropolis ist der höchstgelegene Bezirk einer antiken Stadt. Klar also, dass wir in „Akropolis“ unsere Legeteile nicht nur anliegend puzzeln, sondern auch aufeinander schichten dürfen. (…) Neben vorausschauendem Konstruieren kommt es darauf an, brauchbare Teile überhaupt zu ergattern. Das wiederum erfordert Steinbrüche, die zwar keine Punkte zählen, aber – sofern überbaut – Steinblöcke liefern, die in diesem taktischen Bauwettbewerb das allzu oft knappe Zahlungsmittel sind."
  • Hitster Ⓐ von Kim Vandenbroucke bei Jumbo. Aus der Begründung der Jury: "Bei ,Hitster' erraten wir, wann Songs erschienen sind. Das App-basierte Spiel nutzt den Streamingdienst Spotify, um einen Hit anzuspielen. Von 1908 bis 2021 reicht die Bandbreite der Lieder. Können Titel und Interpret richtig benannt werden, gibt es eine Belohnung. Entscheidender jedoch ist, das Musikstück korrekt in den eigenen Zeitstrahl einzusortieren: War Rammsteins „Engel“ vor „Stop“ von den Spice Girls oder danach?"
  • Kuzooka von Leo Colovini bei Pegasus. Aus der Begründung der Jury: "Vollpension und immer viel Besuch: So nett der Zoo auch ist, die Tiere wollen trotzdem weg. Der gemeinsame Ausbruch erfordert eine bestimmte Menge gleicher Utensilien (…) Um einander mitzuteilen, welche Sorte wir favorisieren, geben wir abwechselnd Gebote ab. Allerdings gilt auch hier: haben wir nach dem Aufdecken weniger als geplant, scheitert einer von maximal sieben Versuchen. Erfolgreiche Anläufe werden mit mehr Handkarten und einer offenen Auslage belohnt."
  • Mantis von Ken Gruhl, Jeremy Posner bei Exploding Kittens. Aus der Begründung der Jury: "Klauen oder nicht klauen – das ist hier die Frage! Die oberste Karte auf dem Nachziehstapel zeigt drei Farben an, von denen nur eine auf der Vorderseite ist. Nun gilt es abzuwägen: Wer auf Diebestour geht und eine Fangschreckenkrebsart erwischt, die beim anderen ausliegt, holt die gesamte Mantis-Bande dieser Farbe ins eigene Aquarium. Punkte sind aber nur möe3glich, wenn die Karte in die eigene Auslage gelegt wird. Die possierlichen Tierchen sind erst geschützt, wenn die richtige Farbsorte beim Aufdecken kommt. Wer auf diese Weise zuerst zehn Karten gesichert hat, gewinnt dieses emotionsgeladene Sammelspiel."
  • QE von Gavin Birnbaum bei Strohmann Games. Aus der Begründung der Jury: "Wirtschaftskrise? Hilfe! In der Rolle von Staaten retten wir vermeintlich systemrelevante Konzerne. Schrottfirma nach Schrottfirma kommt unter den Hammer. Geheim notieren wir unsere Gebote: Tausende? Zehntausende? Millionen? Die Beträge denken wir uns einfach aus: Wir müssen das Geld nicht besitzen, wir sind Notenbanken und drucken es einfach. (…) erzeugt ,QE' ein Wechselbad der Gefühle. Panik, zu kurz zu kommen, mündet in Sorge, mit einem allzu leichtsinnigen Gebot den Bogen überspannt zu haben."
  • Sea Salt & Paper von Bruno Cathala und Théo Rivière bei MM-Spiele. Aus der Begründung der Jury: "Von Haifisch bis Muschel, von Schwimmer bis Boot. Maritime Kartenmotive zieren das kleinformatige Sammelspiel, dessen Titel übersetzt „Meersalz und Papier“ heißt. Das Salz als Würze offenbart sich im raffinierten Mechanismus. Reihum ziehen wir Karten, teils offen, teils verdeckt, und wollen einerseits Serien gleicher Motive aufbauen, andererseits Paare bilden, um sie im richtigen Moment für eine vorteilhafte Aktion auszuspielen."
  • That's not a hat von Kasper Lapp bei Ravensburger. Aus der Begründung der Jury: "Zeitung, Lupe, Rollschuh, Spiegelei und Monitor. Diese paar Dinge wird man sich doch wohl merken können … glaubt man. Doch während die Spiegelei-Karte verdeckt immer linksherum an die Mitspielenden weitergereicht wird, wandert der Rollschuh im Kreis rechtsherum. Wer ein neues Geschenk erhält, muss seinen alten Kram ungesehen weiterverschenken und ihn korrekt benennen können. Doch, ähm, was war das noch gleich? (…) Solange es die Beschenkten glauben, ist alles gutgegangen. Bis die Karte wieder bei einem selbst landet."

Empfehlungen in der Kategorie Kennerspiel des Jahres:

  • Council of Shadows von Martin Kallenborn, Jochen Scherer bei Alea. Aus der Begründung der Jury: "Wer von uns wird in den galaktischen Schattenrat aufgenommen? Die Aktionen planen wir geheim mittels Karten auf unseren persönlichen Tableaus. Mächtigere Aktionen kosten deutlich mehr Energie – unser wichtigstes Gut. (…) lassen sich in fernen Galaxien auch deutlich wertvollere Ressourcen finden, je weiter weg, desto lukrativer. Lohnt es sich vielleicht also, erst mal ordentlich Energie auszugeben, damit wir mit Anlauf größere Aufholschritte machen können?"
  • Mindbug von Skaff Elias, Richard Garfield, Marvin Hegen, Christian Kudahl bei Nerdlab. Aus der Begründung der Jury: "Zehn Karten pro Person. Mehr braucht es nicht, um in diesem Duell epische Schlachten mit riesigen Kreaturen zu schlagen. (…) Dank Spezialfähigkeiten wie Vergiften kann auch eine kleine Spinne einen großen Löwen töten.  (…) Der entscheidende Kniff: Zweimal im Spiel dürfen wir den namensgebenden ,Mindbug' einsetzen und eine just ausgespielte Karte klauen, die dann für uns und nicht mehr gegen uns kämpft."

Empfehlungen in der Kategorie Kinderspiel des Jahres:

  • Douzanimo von Sébastien Decad bei Djeco. Aus der Begründung der Jury: "Die Vampirparty geht los. Doch was ist das? Die Vampire schlafen noch! Da hilft nur eins – ein bisschen Knoblauch muss in die Gräber, um sie aufzuwecken. Dabei gehen den Kindern Fledermäuse zur Hand, die sie wie Hockeyschläger verwenden können, um die Knollen in die Vampirgräber zu befördern. Und als ob das nicht schon Herausforderung genug wäre, läuft die Sanduhr langsam ab"
  • Mein erstes Abenteuer (Reihe, Band 1 bis 7) von verschiedenen Autoren bei Board Game Box. Aus der Begründung der Jury: "„Welcher Charakter soll ich sein? Welchen Weg soll ich gehen? Habe ich die richtige Figur für diesen Weg ausgesucht? Oder hätte es eine schlauere Wahl gegeben? Egal, ich probier es einfach noch mal!“ Solche inneren Monologe führen Kinder, wenn sie die „Mein erstes Abenteuer“-Bücher zusammen mit ihren Eltern durchspielen. Drei mögliche Charaktere und drei mögliche Wege, aber dennoch unzählige Male Spannung. Denn wie bei jedem guten Buch und Spiel will man es wieder erleben, selbst wenn man weiß, wie die Geschichte ausgeht. Mit einer vielfältigen Bandbreite an Themen, einer wunderschönen Gestaltung und liebevoller Übersetzung können hier auch die Kleinsten die Spannung erleben, die man verspürt, wenn man ins Unbekannte aufbricht."
  • Rutsch & Flutsch von Joel Escalante, Rafael Escalante bei Game Factory. Aus der Begründung der Jury: "Die kleine Schildkröte Max liebt zwei Dinge: Auf der Wasserrutsche in den See zu rasen und dort angekommen alle Tiere durch die Wellen zu bewegen. Das wollen die Kinder hier auch: Max möglichst gut in den See zu schnippsen und, je nach Erfolg, Tierplättchen aufdecken. (…) Eine gelungene Mischung aus Geschicklichkeits- und Merkspiel, das mit einer tollen Ausstattung und Aufmachung besticht."

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