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Die Nominierungen 2023 für die Spiele des Jahres

 AUSZEICHNUNG.  Der Verein Spiel des Jahres hat soeben die diesjährigen Nominierungen in den drei Kategorien bekannt gegeben. Und er hat sich auch ein neues Logo für die "Familienaufstellung" seiner drei Pöppel verpasst (rechts).

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2011 kam als dritten Kategorie das Kennerspiel des Jahres hinzu, die Auszeichungen für das Spiel des Jahres und das Kinderspiel des Jahres wurden schon zuvor verliehen.

Diese folgenden, alphabetisch geordneten insgesamt neun Spiele sind 2023 im Rennen um einen der Pöppel.

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Nominiert für die Wahl zum „Spiel des Jahres 2023“:

Dorfromantik – Das Brettspiel von Michael Palm und Lukas Zach bei Pegasus. Aus der Begründung der Jury: „'Dorfromantik' nimmt den Druck aus dem Alltag. Das kooperative Wohlfühlspiel steckt von Partie zu Partie neue, spannende Ziele, aber verlieren kann man nie. Gut lösbare Aufgaben werden nach und nach um kniffligere ergänzt, aber alle liegen in der Komfortzone. Bei der gemeinsamen Puzzelei hat mal der eine, mal die andere die beste Idee. Die Kampagne lockt zu neuen Partien – und so schnell, wie das Spiel erklärt ist, findet man dafür auch neue Mitspieler:innen."

Fun Facts von Kasper Lapp bei Repos. Aus der Begründung der Jury: ",Fun Facts' ist weitaus mehr als ein klassisches Kennenlernspiel – eingestreut in harmlose Einschätzungen findet sich eine Fülle tiefergehender Fragen, mit denen man sich im Alltag seltener auseinandersetzt, etwa nach der eigenen Kreativität, dem Schüchternheitsgrad oder dem Ehrgeiz. So erfährt man nicht nur Neues über die anderen, sondern auch über sich selbst und darüber, wie andere einen sehen.  Eine spielerische Einladung zur Reflexion."

Next Station London von Matthew Dunstan bei HCM Kinzel. Aus der Begründung der Jury: "Die kurzweilige Planung des U-Bahn-Netzes bietet strategische Finessen im kleinen Format, und das bei erfreulich schlankem Regelwerk. Auf den nach und nach bunter werdenden Blöcken entstehen Konstrukte, die mit Werkstolz erfüllen. Es ist ein friedliches Nebeneinander, bei dem uns niemand in die Suppe spuckt – und alle ihr eigenes Risikomanagement betreiben. Die Lernkurve wächst mit jeder Partie und weckt den Ehrgeiz, es das nächste Mal noch besser zu machen."

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Nominiert für die Wahl zum „Kennerspiel des Jahres 2023“:

Challengers! von Johannes Krenner, Markus Slawitscheck bei 1 More Time Games. Aus der Begründung der Jury: ",Challengers' bietet ein neues, frisches Konzept, das den Spieleabend zum Event werden lässt – spannend und turbulent bis zum letzten Duell zwischen den beiden Besten. Vor allem große Gruppen haben Spaß an der aufgeladenen Turnier-Atmosphäre, die durch die immer wieder neu zusammengesetzten Einzelfehden entsteht. Die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten machen die Challenge zu einem Vergnügen von hohem Wiederspielreiz."

Iki von Koota Yamada bei Giant Roc. Aus der Begründung der Jury: "Eingebettet in ein historisches Szenario, ist „Iki“ für sein Genre ungewöhnlich interaktiv: Wer die Läden der anderen besucht, bringt ihnen Vorteile – und wer Kundschaft anlocken will, muss begehrte Güter bieten. Der innovative Einsatz der Zugreihenfolge ist ebenso überzeugend wie die dynamische Entwicklung der Optionen auf dem sehr atmosphärischen Plan. Die elegant ineinandergreifenden Mechanismen passen gut zum namensgebenden ästhetischen Ideal.".

Planet Unknown von Ryan Lambert, Adam Rehberg bei Strohmann. Aus der Begründung der Jury: "Wer ,Planet Unknown' sieht, möchte gleich mitmachen: Die drehbare Servierplatte in der Tischmitte verheißt großen Spielspaß – und liefert ihn. Die Planetenpuzzelei funktioniert zu zweit genauso gut wie zu sechst, weil alle gleichzeitig agieren. Die einzigartige Kombination aus Legeteilen und Aktionen fühlt sich belohnend an. Der modulare Aufbau bietet elegant skalierbare Herausforderungen für Anfänger:innen und Fortgeschrittene."

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Nominiert für die Wahl zum „Kinderspiel des Jahres 2023“:

Carla Caramel von Sara Zarian bei Loki. Aus der Begründung der Jury: "Vor Carla Caramels prächtigem Eisstand schlüpfen die Kinder sofort in die Rolle von Eisverkäufer:innen. Mit einem simplen Würfelmechanismus erwacht der Stand zum Leben und die Kugeln wandern in einer Tour in die Waffeln. Gemeinsam wird überlegt, in welcher Tüte das Eis landet und wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um es auszuliefern. Mit einer spannenden Kombination aus Risiko und Taktik spricht ,Carla Caramel' Kinder sofort an."

Gigamon von Karim Aouidad, Johann Roussel bei Mirakulus. Aus der Begründung der Jury: "Memospiele sind bekannt wie die eigene Westentasche, doch mit einem simplen Kniff schafft ,Gigamon' ein völlig anderes Spielerlebnis. Dabei bleibt es trotzdem so zugänglich wie der Klassiker selbst und zieht Kinder mit den farbenfrohen Wesen in seinen Bann. Erweitert um taktische Herausforderungen und ein spannendes Wetteifern um den Sieg, landet mit Gigamon ein dynamisches Merkspiel auf dem Spieltisch, das vertraut und neuartig zugleich ist."

Mysterium Kids von Antonin Boccara, Yves Hirschfeld bei Libellud. Aus der Begründung der Jury: "Das Tambourin fasziniert die Kinder sofort. Kombiniert mit der Herausforderung, passende Geräusche zu erzeugen und dem genauen Zuhören, entsteht eine einzigartige Atmosphäre. Wenn die Spieler:innen dann noch gemeinsam herausfinden, welcher der gesuchte Gegenstand war, ist die Freude groß. ,Mysterium Kids'“ überzeugt mit einer spannenden Aufgabe und einzigartigem Spielmaterial."

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Die Preisträger der drei Auszeichungen werden am Abend des 16. Juli in Berlin bekannt gegeben.

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