Spielen tangiert viele Bereiche - und umgekehrt. Die Spielwiese stellt die wichtigsten Meldungen für Sie als Service in Kurzform zusammen. Damit Sie einerseits den Überblick behalten und damit natürlich umso besser mitreden können. Selbstverständlich kommen Sie bei den Meldungen per Mausklick zu weiterführenden Links.
Detaillierte Zahlen zu Nürnberg 2007
Die Internationale Spielwarenmesse hat erstmals einen detaillierten Bericht über die vergangene Veranstaltung veröffentlicht (als Download auf der Webseite zur Verfügung gestellt). Neben den bereits berichteten wichtigsten Zahlen - mit 80.300 Besuchern wurde ein Rekord erzielt - gibt es auch Details wie diese: Während beispielsweise 2007 aus den meisten mitteleuropäischen Staaten mehr Besucher kamen, gingen die Besucherzahlen aus Österreich und der Schweiz leicht auf rund 2250 bzw. 1750 zurück. Beobachter führen das auf den fortschreitenden Konzentrationsprozess im Fachhandel zurück.
Ravensburger hat Webseite aufgefrischt
Die Unternehmensgruppe Ravensburger hat ihren Internetauftritt einer Verjüngungskur unterzogen. Somit präsentiert sich auch der Spieleverlag in einem moderneren Kleid.
Nonnen im Zwielicht
Die Führung der Katholischen Kirche auf den Philippinen nimmt es mit der Abstinenz von allem Weltlichem bei ihren Schäfchen ganz besonders genau. Drei Nonnen waren dabei gefilmt worden, wie sie auf einer Glücksspielmesse in Manila an dem Kartenspiel Black Jack teigenommen und unter anderem an Spielautomaten ihr Glück versucht hatten. Die Aufnahmen wurden iüber das lokale Fernsehen verbreitet und der Erzbischof bezeichnete das Verhalten der Nonnen als "beschämend". Doch die drei Nonnen fanden auch einen Führsprecher. Der Vorsitzende der philippinischen Glückspielvereinigung nahm sie in Schutz: Die gottesfürchtigen Frauen hätten ja gar nicht um Geld gespielt und wären somit unschuldig.
Preis für TV-Umsetzung
Die auf dem Brettspiel Activity von Piatnik basierende TV-Show "Extreme Activity" von Pro7 ist mit dem renommierten Grimme-Fernsehpreis ausgezeichnet worden.
Spiel als Lehrmittel für Politiker
Nicht nur mit klassischen Brettspielen versuchen Verlage Aufmerksamkeit bei Politikern und damit auch der Medien zu erreichen (siehe Meldung zu Europareise), natürlich gehört das auch zum Geschäft der Marketingverantwortlichen der PC-Spiele. Der Hersteller Sunflowers hat sein PC-Spiel "Anno 1701", das übrigens von Klaus Teuber für Kosmos als Brettspiel umgesetzt wurde) jetzt Abgeordneten des Europäischen Parlaments zur Verfügung gestellt. Die Idee dahinter: Sie sollen spielerisch erleben, was passiert, wenn sie an der Steuerschraube drehen. Starke Steuererhöhungen im Spiel führen unmittelbar zu Protesten der Bevölkerung. Das Gute: Der Anno 1701-Spieler kann sein Volk relativ schnell wieder besänftigen - indem er die Steuern wieder senkt.
Deutscher steigt bei Funworld ein
Der oberösterreichische Spielehersteller Funworld hat einen neuen Großaktionär. Das berichtet das "Wirtschaftsblatt". Funworld stellt die unter der Marke Photo Play bekannten Spieleterminals her, die vor allem in der Gastronomie aufgestellt sind. Im Zuge einer Kapitalerhöhung hat der Vorstandsvorsitzende des deutschen Kleincomputerherstellers Kontron AG, Hannes Niederhauser, 40 Prozent an Funworld übernommen. Funworld war zuletzt in arge Turbulenzen und an den Rand der Insolvenz geraten.
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