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Für Dagmar Dieterle ist Spielen …

immer wieder von Neuem schön!  

Dagmar Dieterle, ehem. Dieterle Partner Presseservice
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Meinung

 Die Besucherbilanzen der dieses Jahr schon stattgefundenen großen Spieleveranstaltungen deuten auf Stagnation. Kommt dem Publikum das Interesse an Spielen abhanden? Müssen sich die Veranstalter fürchten? 

 Die Anteilnahme ist groß in den Internetforen. ADAMspielt, Spieleversender der ersten Stunde und im deutschsprachigen Raum eine Institution, macht mit Jahresende den Laden dicht. Doch in vielen Beiträgen betroffener Spielefans schwingt auch Selbsterkenntnis mit.

 Spiel des Jahres 2007. Den Titel trägt ein Spiel, das die viel zitierte breite Masse anzusprechen vermag. Grundlegend Neues bringt uns Zooloretto nicht. Zooloretto ist solide zubereitete Spielekost. Man kann kritisieren, dass es durchaus etwas Innovativeres für den weltweit wichtigsten Preis der Spielebranche hätte sein können.

 

 Wie jedes Jahr: Die Jury Spiel des Jahres überrascht uns in Details. Da wird manchem Spieler "sein" Spiel auf der Liste der Nominierten fehlen, das er mit Sicherheit schon ganz vorne gesehen hatte. Doch die Liste der fünf Nominierten ist alles andere als eine Sammlung langweiliger Spiele. 

 

Im bestenfalls stagnierenden Markt mit Autorenspielen gibt es immer noch Nischen. Axel Kaldenhoven, Geschäftsführer bei Schmidt Spiele in Berlin, hat jetzt strategisch eine dieser Nischen besetzt: die der ausgefallenen Kartenspiele. Für uns Spieler bringt das mehrere Vorteile.