STUDIE. Frauen und Männer widmen sich in ihrer Freizeit ähnlich häufig sozial geprägten Aktivitäten – allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Männer spielen öfter Gesellschafts- und Kartenspiele, Frauen spielen häufiger mit Kindern. Details aus dem neuen Freizeit-Monitor.
.
Die Stiftung für Zukunftsfragen führt seit 40 Jahren die detaillierte Studie durch, womit sich Menschen in Deutschland in ihrer Freizeit beschäftigen. Heute wurde der sogenannte Freizeit-Monitor 2022 veröffentlicht.
Es bleibt dabei: in Zeiten einer Pandemie boomen vor allem häusliche Aktivitäten. Durch die sozialen Einschränkungen sowie eine allgemeine Verunsicherung, findet Freizeit hauptsächlich in den eigenen vier Wänden statt. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie (2019) haben sich die Aktivitäten „Streaming Angebote schauen“, „sich künstlerisch betätigen“ oder „Gesellschaftsspiele spielen“ verdoppelt . Videospiele und Onlineshopping werden sogar dreimal häufiger gemacht.
„Gesellschafts- oder Kartenspiele spielen“ machen 15 Prozent der Männer regelmäßig und 12 Prozent der Frauen. „Mit Kindern etwas spielen“ (da kann natürlich auch ein Brett- oder Kartenspiel dabei sein) geben 30 Prozent der Frauen als regelmäßige Tätigkeit an und 27 Prozent der Männer.
Besonders interessant wird es, wenn die Umfrage in die Tiefe geht, beispielsweise bei Berücksichtigung des Haushaltseinkommens. „Gesellschafts- oder Kartenspiele spielen“ ist etwas, das Menschen mit höherem Einkommen deutlich öfter tun. Die Stiftung für Zukunftsfragen hat unterteilt in 1500 und 5000 Euro – in der ersten Gruppe sind es 12 Prozent, in der einkommensstärkeren 18 Prozent.
.
![]() |
spielwiese.at ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internet-Seiten |